Die Ideen schwirrten nur so durch meinen Kopf und ich beschloss meine Sachen auf dem Weihnachtsmarkt anzubieten. Also saß ich ein viertel Jahr jeden Abend fleißig an der Nähmaschine und nähte Stoffanhänger, Elchsäcke, Windeltaschen, Kuscheltiere, Handtaschen, Dinkelelefanten und, und, und. Einiges habe ich immer noch in meinem Repertoire integriert, aber davon später mehr.
Ich stand an besagtem Samstag bei eisiger Kälte bei uns am Kirchplatz, wohl wissend, dass ich mit Emma schon schwanger war. Damit ich nicht so frieren musste und der Umstände wegen versorgte mich mein Mann liebevoll mit Gasstrahler und einer dicken Styrodurplatte zum draufstellen. Somit konnte ich diesen Tage einigermaßen angenehm überstehen.
Am Ende ging ich mit vielen neuen Erfahrungen und der Geldprämie für den 2. schönsten Stand nach Hause.